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10.06.2022

SI Österreich unter den Finalisten des GreenMarketingAwards

'Road to Equality' in der Kategorie 'be aware' Spitze

Ende März war Einreichfrist für den in Österreich erstmal ausgeschriebenen Green Marketing Award. Umweltministerium, ÖBB-Werbung, GroupM und die Medien-Fachzeitschrift Horizont holten am 9. Juni 2022 die nachhaltigsten Marketing-Aktionen des Landes in einer großen Gala vor den Vorhang.  Insgesamt wurden 83 Projekte eingereicht. Zu einem "Stockerlplatz" hat es zwar nicht gereicht aber unsere umweltfreundliche 100-Jahr-Kampagne "Road to Equality" schaffte es immerhin in die Gruppe der letzten Fünf der Kategorie "be aware".

Green Marketing Award: BM Leonore Gewessler, SI Österreich Präsidentin Eliette Thurn – © horizont, orf, BMU
Green Marketing Award: BM Leonore Gewessler, SI Österreich Präsidentin Eliette Thurn – © horizont, orf, BMU

Die Ministerin Leonore Gewessler betonte in ihrer Eröffnungsrede, dass es im Marketing darum ginge, den besten Ideen zum Durchbruch zu verhelfen, wobei Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit neben der Originalität Hauptkriterien waren.

Ministerin Gewessler: "Und wenn wir unser Klima retten und unseren Planeten lebenswert halten wollen, brauchen wir die besten Ideen. Auch im Marketing braucht es Vorbilder, die vorangehen und sich in den Dienst der guten Sache stellen."

In den drei Kategorien "think different", "be aware" und "innovate" wurden die Gewinner nach Vorauswahl durch eine Fachjury von einem Konsument:innen-Panel ermittelt und an diesem Abend ausgezeichnet. Die Initiative "unverpackt" von Interspar gewann "think different", "Too Good To Go" siegte bei "be aware", und die Spar in Kooperation mit To good to go mit der "APP Überraschungssackerl" die Kategorie "innovate".

Der Abend mit vielen Vertretern aus Wirtschaft, Werbung, Marketing, Presse und Politik war eine ausgezeichnete Gelegenheit, Soroptimist International Österreich wieder ein wenig bekannter zu machen.  Abends danach waren die Höhepunkte der Veranstaltung auch in den "Seitenblicken" zu sehen.

Mehr zum Green Marketing Award ist auf green-marketing-award.at zu finden.

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02.06.2022

Konzerte, Kabarett und Ausstellungen

Veranstaltungen zugunsten der Ukraine-Hilfe

Österreichs Soroptimisstinnen haben bereits seit dem Angriff auf die Ukraine die Ärmel hochgekrempelt, um Hilfe für Geflüchtete und Vertriebene zu leisten, aber auch Menschen zu unterstützen, die geblieben sind.
Inzwischen sind bereits Spenden und Waren im Wert von ein paar Kleinwagen gesammelt und entweder direkt oder über das Project Matching durch die Europäische Föderation der Soroptimistinnen abgerechnet worden.  
Aber damit ist noch lange nicht genug. Der Erlös vieler Veranstaltungen von Clubs in ganz Österreich werden auch weiterhin der Hilfe für die Ukraine gewidmet. Ein Blick in unseren Kalender zeigt, wo in der nächsten Zeit etwas los ist.

Aktionskonto "SI Union Österreich", IBAN AT93 3284 2000 0014 4840 Zahlungsgrund: UKRAINE

Der Erlös vieler Soro-Veranstaltungen ist der Ukraine-Hilfe gewidmet – © adobe stock
Der Erlös vieler Soro-Veranstaltungen ist der Ukraine-Hilfe gewidmet – © adobe stock


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01.06.2022

FEMIZIDE

Bericht der Beobachtungsstellen für Frauenmorde und psychologische Gewalt gegen Frauen, vor allem Mütter

Vergangenen November gab es bei den UN-Organisationen in Wien ein zweitägiges Online-Expertinnen-Treffen zum Schwerpunkt "Femizide". Zu dieser Veranstaltung wurde nun ein Report veröffentlicht, der alle Stellungnahmen zum Themenkomplex zusammenfasst (PDF im Anhang). Je ein Kapitel enthält die Empfehlungen über aktuell notwendige Maßnahmen gegen Femizide in Österreich sowie den Bericht an die UN-Generalversammlung.

FEMIZIDE, Spezialausgabe Mai 2022
FEMIZIDE, Spezialausgabe Mai 2022

Das Konzept des Femizids, das vorsätzliche Töten von Frauen und Mädchen, nur weil sie weiblich sind, wurde von Diana Russell in den 1970er Jahren entwickelt, aber der Begriff war bereits in ganz Lateinamerika gebräuchlich. Hauptsächlich motiviert durch Frauenfeindlichkeit, Sexismus und einen männlichen Überlegenheitskomplex, fand es nach und nach Eingang in den öffentlichen Diskurs und wird heute als eine Form der Diskriminierung und
Menschenrechtsverletzungen verstanden, die weitgehend ungestraft bleiben.

2012 wurde in Wien das erste Internationale Symposium zur Bekämpfung von Femiziden abgehalten. Daraus resultierend entstand der erste Aktionsplan, der unter den Mitgliedern der teilnehmenden Staaten verteilt wurde. Im Jahr 2013 wurde in der UN-Kommission für Verbrechensverhütung und Strafrechtspflege eine Resolution erarbeitet und von der Generalversammlung der Vereinten Nationen (Resolution 68/191) verabschiedet. Im Jahr 2015 forderte der Sonderberichterstatter die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen auf, eine "Femizid-Watch" und Datenerhebung sowie Verfahren zur Verhinderung und Verfolgung von Femiziden zu etablieren.

Jetzt, zehn Jahre später, schlagen die Internationale Vereinigung zur Förderung innovativer Reaktionen auf Globale Herausforderungen (IAAI) und Soroptimist International vor, im Rahmen einer Veranstaltung der nächsten Kommission für Verbrechensverhütung und Strafrechtspflege mögliche Lösungen und neue Strategien zu prüfen und für diese Verbrechen gegen Frauen zu sensibilisieren. Der Schwerpunkt wird auf der Fortsetzung des Kampfes gegen geschlechtsspezifische Tötungen und die Überwindung von Vorurteilen und Stereotypen liegen und darauf zielen, Präventivmaßnahmen und Kontrollinstrumente zu ergreifen.

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26.04.2022

Garteln hinter dem Museum

Urban Gardening als Hinweis auf Umweltbedingungen, die Frauenleben betreffen

Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus verloste gemeinsam mit den Österreichischen Bundesgärten 15 Hochbeete für Vereine und Organisationen beim Kunsthistorischen Museum Wien – und wir Soroptimistinnen dürfen heuer eine der großen Gemüsekisten „bespielen“.

Inbesitznahme der Gemüsekiste hinter dem KHM - (c) gg
Inbesitznahme der Gemüsekiste hinter dem KHM - (c) gg

In dem schmalen Park hin zur Babenberger Straße an der Rückseite des KHM stehen die 15 durchnummerierten Holzkisten, gefüllt mit bester Anzuchterde. Nummer 9, die Kiste, die den Soroptimists zugeteilt wurde, steht durch einen Baum gut vor Straßenstaub geschützt fast in der Mitte.  Als „Einstand“ für die Gartel-Arbeit bekamen wir von den Veranstaltertn ein Starterset – eine kleine Palette mit Paradeis-, Gurken- und Kürbispflanzen sowie Kräutersamen, die gleich eingesetzt wurden.  Noch ist mehr Erde als Gewächs zu sehen – aber das soll sich in den nächsten Wochen ja noch ändern, wenn passende Frauengewächse die Basisbepflanzung ergänzen werden.  Bitte an alle Wiener CS: Beteiligt Euch am Gießdienst 😊 auf daß unser Projekt sprießt und gedeiht und wir einen netten neuen Treffpunkt haben.


Warum brauchen wir dieses Hochbeet?
Alle umweltbedingten, gesetzlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen eines Landes berühren die Leben von Frauen und Mädchen – auch in Österreich.  Aktuell nehmen unter anderem die Klimakrise, die Auswirkungen der Corona-Pandemie, der Krieg in der Ukraine sowie eine für die westliche Welt außergewöhnlich hohe Zahl von Femiziden darauf Einfluss.
SI Union der Soroptimist Clubs Österreich will mit diesem Hochbeet auf eine friedliche, freundliche und beispielgebende Art auf die Anliegen, Projekte und Expertisen des nationalen und internationalen Frauennetzwerks aufmerksam machen und neue Partner für sowohl gesellschaftspolitische als auch karitative Projekte finden. 

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22.04.2022

Versorgung, Betreuung, Unterstützung

Einsatz für Menschen aus der Ukraine

Seit Beginn des Krieges in der Ukraine setzen sich Soroptimistinnen in Österreich für Menschen ein, die die Ukraine verlassen haben. Dazu nahmen Clubschwestern hier Kontakt mit Clubschwestern in der Slowakei, Ungarn und Moldawien auf, die in der Betreuung und Versorgung von Geflüchteten in ihren Grenzregionen zur Ukraine aktiv sind. Weitere Kooperationen gibt es mit Clubs in Polen und Rumänien. Über das Project-Matching der Europäischen Föderation der Soroptimistinnen werden die Geldüberweisungen koordiniert und kontrolliert.

Aktionskonto "SI Union Österreich", IBAN AT93 3284 2000 0014 4840 Zahlungsgrund: UKRAINE

Im Kalender dieser Webseite sind überdies Veranstaltungen unserer Clubs in ganz Österreich zu finden, deren Erlös verschiedenen Ukraine-Hilfsprojekten im In- und Ausland gewidmet sind.

Hilfslieferungen aus Österreich werden von CS in der Slowakei, Ungarn und Moldawien zur Betreuung von Geflüchteten verwendet oder in die Ukraine weitergeleitet - (c) SI clubs bratislava, kosice, zuilina, budapest corvinus, szombathely, edinet
Hilfslieferungen aus Österreich werden von CS in der Slowakei, Ungarn und Moldawien zur Betreuung von Geflüchteten verwendet oder in die Ukraine weitergeleitet - (c) SI clubs bratislava, kosice, zuilina, budapest corvinus, szombathely, edinet

Mit der finanziellen Unterstützung aus den österreichischen Clubs kümmert sich der Club Kosice In der Slowakei sowohl um die Erstbetreuung der Ankommenden, aber auch zum Beispiel um temporäre Wohnmöglichkeiten, um Sprachunterricht und hilft Müttern bei der Suche nach Jobs und die dafür nötige Kinderbetreuung. Über den Club in Zilina werden über Vermittlung des Clubs in Ushgorod Medizin- und Sanitärprodukte für ukrainische Krankenstationen in Kiew und Lemberg organisiert. Und der Club in Bratislava setzt sich für die Betreuung von geflüchteten Familien in Flüchtlings-Zentren und privaten Unterkünften ein.

Die Clubs in Moldawien erhielten Mittel für die Erstversorgung von Frauen und Kindern sowie für Weitertransport und Unterbringung von Menschen.

In Zusammenarbeit mit dem ungarischen Club Szombathely Savaria Colonie wurden Medikamente, Babynahrung und Hygienewaren für ukrainische Binnenflüchtlinge zur Verfügung gestellt, während der Club in Budapest Corvinus sich um die Versorgung und Betreuung von ukrainischen Familien direkt in Budapest kümmert und Erstaufnahme-Zentren in mehreren Städten betreut. Direkt für Flüchtlilngsunterbringungen in Lemberg (Lviv) wurden mit Hilfe von Sponsoren aus Österreich notwendige Versorgungsgüter und Waschmaschinen geliefert.

Aus den unterstützen Clubs erreichen uns Berichte und Dankschreiben: "Danke für Eure Unterstützung! Mit diesem Brief bestätigen wir, dass unser Club zwei Transporte für ukrainische Frauen und Kinder erhalten hat, die wegen der Kriegszustände in ihrer Heimat leiden müssen." "Es ist schön zu sehen, wie sich traumatisierte Kinder in den betreuten Gruppen öffnen und spielen und wieder einen geregelten Schultag haben." "Dank der zahlreichen Sach- und Geldspenden konnte das Versorgungszentrum vor den Osterfeiertagen mit kostenlosen Artikeln sowie Süßigkeiten uns kleinen Spielzeugen aufgefüllt werden."

Die finanziellen Mittel der Soroptimistinnen werden aber nicht nur für Projekte  an die ukrainischen Grenzen aufgewendet. Auch innerhalb Österreichs kümmern sich Clubs bzw. Clubschwestern um aus der Ukraine geflüchtete Frauen, Kinder und Familien. Dabei geht es einerseits um die Betreuung in den Erstaufnahmezentren, aber in Folge dann auch um temporäre Wohnmöglichkeiten und deren Ausgestaltung sowie um die Versorgung der Menschen mit den Gütern des täglichen Bedarfs sowie Lebensmittel. Immer größere Bedeutung bekommt die Sprachschulung, die sowohl für die Integration der Neuankömmlinge in Österreich wichtig ist, als auch für die Möglichkeit, hier den Ausbildungen entsprechende Berufe ausüben zu können. Derzeit werden Familien in Wien, Fürstenfeld, Linz, Krems, Klosterneuburg, Hermagor, Kötschach-Mauthen, Ebensee und Wiener Neustadt betreut.

Sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene wird dabei mit dem Roten Kreuz, Caritas, Care und einigen anderen zusammengearbeitet.

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