Blog der Präsidentin
05.06.2017
Sommerbeginn
Der Sommerbeginn und die Gedanken an den Wandel der
Jahreszeiten lässt mich folgende Assoziationskette spinnen . . .
Wandel – zu diesem Begriff haben bekannte (und unbekannte) Persönlichkeiten gescheite Sätze geprägt, die gerne zitiert werden, z.B.:
“Nichts ist so beständig wie der Wandel” – Heraklit von Ephesus (etwa 540 - 480 v. Chr.)
Wandel steht aber auch für Neugestaltung und Überarbeitung:
„Jedes Ding erscheint zuerst lächerlich, dann wird es bekämpft, schließlich ist es selbstverständlich“ – Arthur Schopenhauer
Wandel steht auch für Veränderung, denn ohne Veränderung können wir uns nicht weiterentwickeln:
“Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen” – Chinesisches Sprichwort
Hier beende ich das Knüpfen dieser Kette mit folgender Überlegung:
Vor der Wahl zur Unionspräsidentin hatte ich mir die Aufgabe gestellt, Soroptimismus nicht nur verwalten zu wollen, sondern Strategien für Wandel und Veränderung – auch unseres Erscheinungsbildes – zu entwickeln und neue Ideen einzubringen.
Ein zentraler Aspekt der Veränderung ist Lernen:
"Wie alt man ist, merkt man an dem Grad des Missbehagens, das einem die Konfrontation mit neuen Ideen bereitet" – Anselm Feuerbach
Einen schönen Sommermonat Juni wünscht euch herzlichst
Renate
02.05.2017
„20 Jahre Volksbegehren - Jetzt erst recht!“
So lautete der Titel der Pressekonferenz, zu der letzte Woche von einer Gruppe Frauen eingeladen wurde.
Zum 20-jährigen Geburtstag des Frauenvolksbegehren 1997 luden der Österreichische Frauenring, das UnabhängigeFrauenForum (UFF) und das Kosmos Theater zur Pressekonferenz, um ihre Initiative, ihre Agenda und die Beweggründe für ein neues Frauenvolksbegehren vorzustellen.
Vor 20 Jahren unterschrieben rund 645.000 Menschen das erste österreichische Frauenvolksbegehren. Frauen und Männer forderten mit ihrer Unterschrift die verfassungsmäßige Verankerung der Gleichstellung von Frauen und Männern sowie zahlreiche gesetzliche Maßnahmen, um die Benachteiligung von Frauen endlich zu beseitigen. Wirtschaftliche Unabhängigkeit, Einkommensgerechtigkeit und das Recht auf gleichberechtigte politische Mitbestimmung - das sind noch immer uneingelöste Versprechen auf Gleichheit.
Es ist Zeit für ein Frauenvolksbegehren 2.0 - informiert
euch auf www.frauenvolksbegehren.at
Eure Renate
03.04.2017
Expertinnen gesucht!
Aufbau einer Expertinnendatenbank
Aus vielen Gesprächen weiß ich, dass es in unserem soroptimistischen Netzwerk qualifizierte Ansprechpartnerinnen für (beinahe) alle Kompetenzbereiche gibt und diese namhaft zu machen, wäre mit Hilfe einer Expertinnendatenbank leicht möglich.
Im Sinne von Female Empowerment: Stell dein Licht nicht unter den Scheffel!!
Wenn ihr euch an einer solchen Expertinnendatenbank beteiligen möchtet, schreibt mir bitte in einer Mail, in welchen thematischen und regionalen Bereichen ihr Ansprechpartnerin sein könntet.
Die Union versteht sich als Servicestelle für die Clubs und mit der Unionshomepage wären wir in der Lage, interessierten Nachfragerinnen spezifische Expertisen problemlos zugänglich zu machen.
Herzlich eure Renate
18.03.2017
Generalversammlung 2017
Dank an den SI Club Bezirk Kitzbühel
Draußen wunderbares Kaiserwetter und im Kaisersaal große Aufmerksamkeit ...
...das war vor einer Woche und die vielfache Resonanz auf diese vom Club Bezirk Kitzbühel großartig organisierte Veranstaltung ist ganz außerordentlich! Ich danke meinen Clubschwestern sehr herzlich für ihre vorbildliche Umsicht und das perfekte Schaffen von "Space & Beauty" (= Art of Hosting: Raum und Atmosphäre)!!!
06.03.2017
Internationaler Frauentag
.. und jährlich grüßt der 8. März ...
Seit mehr als 100 Jahren gehen anlässlich des Internationalen Frauentages weltweit Frauen auf die Straße.
2017 ist der 8. März wichtiger denn je! Es gibt aktuell einen backlash - sexistische Äußerungen nehmen zu, das traditionelle Rollenbild der Frau wird weltweit von rechtspopulistischen Strömungen propagiert: dem Ruf „Frau zurück an den Herd“ zu folgen, räumt den klassischen Männerberufen weiterhin einen höheren Stellenwert ein und birgt für Frauen die Gefahr der Altersarmut (denn das Erwerbseinkommen wirkt sich auf ihre Alterspensionen aus!). Die Erwerbstätigenquote im Alter von 15 bis 64 betrug lt. Gender Index 2015 (BMBF) 67% der Frauen (und 75% der Männer), der geschlechtspezifische Unterschied beträgt also nur 8%.
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowohl für Frauen als auch Männer ist machbar: In skandinavischen Ländern gibt es eine hohe Frauenbeschäftigungsquote bei hohen Geburtenraten, weil entsprechende Kinderbetreuungsstrukturen vorhanden sind. Frauen wollen beides: Karriere und Kinder und dieser Wunsch kann erfüllt werden, wenn gesetzgeberische und sonstige Maßnahmen für die tatsächliche Verwirklichung des Grundsatzes der Gleichberechtigung sorgen. Dazu braucht es flexible Arbeitszeiten, Ganztagsschulen und vor allem ein verändertes Werteverständnis zwischen Mann und Frau. Also müssen wir dranbleiben:
Female Empowerment - Stärkung von Frauen!!!